Als Experten für Abdichtprodukte wissen wir, dass eine dichte Gebäudedurchführung bereits mit dem fachgerecht erstellten "Loch in der Wand" beginnt. Daher beschäftigen wir uns schon seit mehreren Jahrzehnten mit der Entwicklung innovativer, hochwertiger und einfach anzuwendender Futterrohre und Flanschkonstruktionen.
Wir bieten Ihnen Produkte zum schalungsbündigen Einbau, zum Einmörteln und zum nachträglichen Andübeln. Auch die Einbindung von Bitumendickbeschichtungen oder Dichtungsbahnen, deren Einsatz bei von außen drückendem Wasser oder aufstauendem Sickerwasser nach DIN 18533 (ehemals 18195) vorgeschrieben ist, wird zuverlässig durch Fest-/Losflanschkonstruktionen ermöglicht.
Eine gute Möglichkeit, um Versorgungsleitungen in Gebäude zu führen sind Leerrohre. Diese lassen sich im Rahmen des Rohbaus installieren. Dadurch ist sichergestellt, dass für spätere Projekte die nötigen Schnittstellen für Kabeleinführungen vorhanden sind. Mit Sanierungsrohren ist es außerdem möglich, zu einem späteren Zeitpunkt genormte Einführungen in Gebäude zu legen. Zum Sortiment von Hauff-Technik gehören verschiedene Arten von Leerrohren mit unterschiedlichem Funktionsumfang.
Mit einem Leerrohr wird eine genormte Wandeinführung geschaffen. Diese kann für alle Versorgungsleitungen wie Wasser, Strom, Telekommunikation oder Gas genutzt werden. Die Rohre selbst sind kompatibel mit vielen unterschiedlichen Abdichtmöglichkeiten. Die Leerrohre sind also problemlos mit den Systemdeckeln oder unterschiedlichen Rohrabdichtungen von Hauff-Technik kombinierbar. Somit ist es ganz einfach, unterschiedlich große Leitungen und Rohre in das Haus zu legen. Und diese auch professionell mit Standardlösungen abzudichten.
Weitere Vorteile eines Leerrohrs sind die Dichtigkeit und die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Denn es gibt Lösungen für alle Wandarten. Beispielsweise für wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton, sogenannte weiße Wannen. Oder auch für Wände in Elementbauweise. In Verbindung mit den Dichtpackungen oder Systemdeckeln entstehen dann vollständig gas- und wasserdichte Kabeldurchführungen.
Ein einmal verlegtes Leerrohr lässt sich auch für spätere Kabeldurchführungen vorhalten. Über ein einzelnes Rohr lassen sich bis zu zehn Versorgungsleitungen in das Gebäude einführen. Diese können nachträglich für neue Versorgungen dienen. Beispielsweise für die Verlegung eines Glasfaserkabels. Dies erspart bei späteren Projekten teure Planungs- und Bauarbeiten.
Für die Erstellung von Kabeldurchführungen gibt es im Portfolio von Hauff-Technik eine Vielzahl von Möglichkeiten. Von kompletten Kabeleinführungssystemen, inklusive Zubehör, bis hin zu reinen Leerrohren, welche individuell genutzt werden können.
Eine mögliche Lösung für Wandeinführungen sind die Kabeldurchführungen mit 90 oder 150 mm Durchmesser. Die Kabeldurchführungen sind standardmäßig, ab Werk, mit druckdichten Verschlussdeckeln ausgerüstet. Diese erhalten Sie bei Hauff-Technik in schrägen Ausführungen sowie mit einfachen oder auch doppelten Dichtpackungen. Das gewährt Ihnen viel Flexibilität. Sie erhalten ein komplettes System, das für die meisten Aufgaben im Bereich der Kabeleinführungen geeignet ist.
Eine weitere Option zur Umsetzung von Wandeinführungen sind Futterrohre. Diese gibt es in unterschiedlichen Materialien. Hierbei handelt es sich um reine Rohre, die während der Bauphase einbetoniert oder eingemörtelt werden. Hierbei gibt es auch Varianten für den nachträglichen Einbau. Beispielsweise im Zuge eines Wanddurchbruchs.
Darüber hinaus hat Hauff-Technik auch Sanierungsrohre im Programm. Diese können Sie einsetzen, wenn die Wandeinführung bereits erfolgt ist. Sprich, wenn die Versorgungsleitungen bereits im Gebäude liegen und nicht mehr getrennt werden können. In einem solchen Fall können die zweiteiligen Sanierungsrohre problemlos um vorhandene Kabel und Leitungen gelegt werden. Durch dazu passende Dichtungen entstehen vollständig gas- und wasserdichte Kabeldurchführungen.
Solche Leerrohre gibt es in Längen von 70 bis 1.200 mm. Auch bei den Durchmessern gibt es eine große Bandbreite. Die Rohre gibt es so in vielen Stufen, ab einem Durchmesser von 40 mm und bis hin zu Durchmessern von 900 mm.
Ein Leerrohr kann auch für Hausanschlüsse bei Gebäuden ohne Keller eingesetzt werden. Hier erfolgt die Kabeleinführung in der Regel nicht waagerecht, sondern senkrecht. Die 90 Grad-Wendung hin zur Straße, wo die Versorgungsleitung eingeführt wird, erfolgt unterirdisch.
Für diesen Zweck kommen Zement-Verbund-Rohre mit Manschette zum Einsatz. Diese sind stabil, gas- und wasserdicht und können direkt in die Bodenplatte betoniert werden. Der Anschluss zu dem unterirdischen Hateflex-Spiralschlauch, der als Leerrohrtrasse dient, erfolgt über eine robuste EPDM-Manschette. Diese Rohre können später für beliebige Versorgungsleitungen genutzt werden. Nach erfolgter Installation wird das Zement-Verbund-Rohr bündig auf die Fußbodenhöhe gekürzt. Die Abdichtung solcher Leerrohre erfolgt mithilfe von Ringraumdichtungen.